Tipps zum Beamerkauf

Ein Beamer sorgt daheim, gemeinsam mit der richtigen Soundanlage, für Kinofeeling. Im Businessbereich lässt sich der Beamer problemlos mit den Daten einer Powerpoint-Präsentation auf dem Laptop verbinden und unterstützt jedes Meeting und jede Schulung. Es gibt schon winzig kleine Beamer für diesen Zweck, sie passen in die Jackentasche und können für kleine Räume genügen. Gerade weil die Modellvielfalt heute so groß ist, sollte der Käufer den Einsatzzweck inklusive der am häufigsten genutzten Räume vorab überdenken.

Kennzeichen für einen guten Beamer
Beamer als Heimkino-Equipment konkurrieren mit Fernsehgroßbildschirmen, sie stechen diese nur bei hervorragender Bildqualität aus. Das gelingt oft, denn ein LCD-Fernseher erzeugt ein künstlich aufbereitetes Bild, das Beamer-Bild wirkt viel mehr wie Kino. Davon abgesehen ist der Projektor mobil, die Bildgröße lässt sich durch den Abstand zur Projektionsfläche variieren. Die erste wichtige Entscheidung beim Kauf ist die über die Bildschärfe. Im Jahr 2013 verlangt man Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) und erhält damit eine Bildqualität wie von einer Blu-ray. Damit diese Beamerqualität ihre Wirkung entfalten kann, benötigen die Zuschauer einen Abstand zum Bild von mindestens der dreifachen, besser der fünf- bis sechsfachen Bildhöhe, das sollten die heimischen Räume hergeben.

Technische Features der Beamer
Käufer sollten auf die angegebene Lautstärke des Lüfters achten, die 3D-Fähigkeit, die Datenübertragung per WLAN und ein energiesparendes 2-Lampen-System. Moderne Beamer verfügen über einen großen Zoombereich und eine Lens-Shift-Funktion, damit lässt sich das Bild in jede Richtung ohne Qualitätseinbuße verschieben. Die Bildversorgung erfolgt bei den jüngeren Geräten per HDMI-Kabel, für das richtige Heimkino bedarf es dann noch einer Soundanlage. Es gibt zwar Beamer mit Lautsprecher, doch diese gelten bislang als Notlösung, etwa wenn eine Präsentation im Businessbereich schnell auf- und abgebaut sein soll. Wichtig zu wissen: Top-Qualität liefern Beamer-Bilder nur auf einer Leinwand, jede Raufasertapete schluckt Lichtbestandteile, womit der Vorteil eines Beamers wieder verspielt wird.